Für einmal wird im Bericht nicht nur über die Herren geschrieben, sondern auch noch über zwei Junioren-Teams.
C-Junioren
Die C-Junioren hatten am Samstag ihre Meisterschaftrunde in Heiden. Dabei konnten sie einmal als Sieger und als Verlierer vom Platz gehen.
Rangers vs. Widnau Gators 12:6
Rangers vs. Davos 9:10
E-Junioren
Die E-Junioren hatten ihre Heimrunde am Sonntag vor dem Herrenspiel. Erfreulicherweise können die Rangers zwei Juniorenteams stellen. Für Rangersnachwuchs ist also gesorgt.
Rangers II vs. Sarganserland II 6:6
Rangers II vs. Sarganserland I 12:1
Rangers I vs. Sarganserland II 7:5
Rangers I vs. Sarganserland I 3:3
Das Direktduell der beiden Ranger-Teams endete unentschieden.
Rangers I vs. Rangers II 3:3
Herren 2. Liga GF
Am Abend dann schliesslich der Herrenmatch gegen die Pumas aus dem Zürcher Oberland. Das Spiel sorgte bereits unter der Woche für etwas Aufregung. Angesetzt war es ursprünglich auf 20.00 Uhr, doch durch den bravourösen Einsatz von Grässli, konnte es auf 17.30 Uhr vorverschoben werden. Der Tatort-Abend war somit für die Rangers gerettet und Coach Tobi konnte beruhigt auf den Sonntagabend blicken. Ruhe hatte er auch bis ca. 4 Stunden vor dem Spiel. Lukas meldet sich krankheitsbedingt ab: “Nid emol me Arnikatröpfe nützen do ötschis“, schrieb er dem Coach. Elias hatte bereits vorher forfait gegeben, somit fehlten plötzlich zwei Spieler. Doch keine Sache, sofort wurden neue Linien aus dem Ärmel gezogen. „De cha mit dem, de do mit dem…äfach nid deseb mit dem, seb got den nid“. 30 Minuten vor dem Match jammerte Adrian auch noch irgendetwas von einer Verletzung (obwohl er im Interview unten alles abstreitet), so durfte sich Tobi nochmal betätigten und beorderte Adi nach hinten in die Verteidigung und Bruno nach vorne. Jetzt aber fertig, der Match beginnt!
Die Aufgabenverteilung für das Spiel war klar. Michi im Tor sollte die Bälle halten, die Verteidiger mutig verteidigen, die Center den Block zusammen halten und die Flügel die Bälle vorne versenken. Coach Tobi war zudem für die Taktik verantwortlich, sein Assistent Hans sollte die Spieler zusammenstauchen wenn sie nicht das Tun, was von ihnen verlangt wurde.
Nach 18:55 wurde Yannik für ein Halten in die Kühlbox geschickt. Beim Stand von 2:3 für die Pumas. Ein heikler Moment für die Rangers. Kurz vor der Pause nochmals ein Tor zu erhalten und mit einem 2-Tore-Rückstand in die Pause zu gehen, hätte die Rangers in eine heikle Situation gebracht. Doch die Unterzahl wurde ohne Gegentreffer überstanden und darin lag wohl der Ursprung unseres Sieges, denn…
- gibt eine überstandene Unterzahl immer eine grosse Moral für das Team
- wenn wir etwas nicht können, dann ist es in Unterzahl spielen. Das Unterzahlspiel ist stark verbesserbar, vor allem das Blocken der Bälle….es ist, als ob einige Spieler Angst vor dem kleinen Plastikball haben.
- sind wir es uns nicht gewohnt Unterzahl zu spielen, da wir erstaunlich wenig Strafen holen. Warum wir gerade in diesem absolut fairen, körperlosen und fast emotionslosen Spiel drei Strafen bekamen, diese Frage wurde mir bis heute noch von keinem klar und verständlich beantwortet.
In Überzahl glich Adrian mit seinem 2. Treffer zum 3:3 aus. Rolf erhöhte auf 4:3, damit wir eine Minute später das 4:4 erhalten konnten. Remo stellte dann mit einem Sprint über das gesamt Feld zum Pausenstand von 5:4, dies bereits in der 30. Minute. Das wir zwischen der 30. und 40. Minute das Score nicht erhöhen konnten, lag einmal mehr an unserem Unvermögen. Gottlob wurden wir diesmal nicht dafür bestraft. Die Oberländer erwachten nämlich erst zwei Minuten vor Ende aus ihrer Lethargie und schlossen ihren fünften Treffer. Otti hatte einige Zeit zuvor unseren 6. Treffer erzielt. 6:5 und noch zwei Minuten zu spielen. Die Pumas nahmen den Torhüter raus, wir trafen. 7:5. Der Torhüter blieb draussen. Sie trafen. 7:6. Das Puma-Tor blieb leer. Wir trafen. 8:6. Es war etwas nervenaufreibender als beschrieben, doch wir hatten das Spiel unter Kontrolle. Das Highlight des Spiels war der letzte Treffer von Tres zum 8:6. Endlich trifft er wieder!
Im Training am Montagabend wurde dann auch der Grund gefunden, weshalb Tres kaum traf in letzter Zeit. Seine Hallenschuhe sind derart alt und abgenutzt, dass sie rutschig sind wie Bowlingschuhe. Der junge Mann rutscht ja nur durch die Halle. So kann man auch keine Tore schiessen. Wir haben daher beschlossen Tres neue Schuhe zu kaufen. Beim nächsten Spiel werden wir eine Kollekte zugunsten von neuen Hallenschuhe für Tres aufstellen.
Wir sehen uns dann;-)
Das Interview mit Adrian Altherr